Antifa Bonn/Rhein-Sieg

Chronik der jüngsten Brandanschläge gegen von Migrant_innen bewohnte Häuser

Es brennen wieder Flüchtlingsunterkünfte und „Roma-Häuser“, in einer Dichte vergleichbar Anfang der 90er Jahre. Der öffentliche Aufschrei bleibt bisher weitgehend aus. Zeitgleich ertrinken an den Außengrenzen der EU fast täglich Menschen im Mittelmeer, während der Hamburger Senat eine harte Linie gegen die „Lampedusa-Flüchtlinge“ fährt. In verschiedenen Dörfern und Städten gibt es wöchentliche Aufmärsche gegen existierende oder geplante Unterkünfte. Mancherorts gelingt es den Nazis, gemeinsam mit „Wutbürgern“ zu agieren.

Wir dokumentieren eine (unvollständige) Chronik der jüngsten Brandanschläge gegen von Migrant_innen bewohnte Häuser:

Und am 9. November, dem 75. Jahrestag der Reichspogromnacht, hat die rechtspopulistische Partei „Pro NRW“ eine Doppelkundgebung gegen „Armutseinwanderung“ und „Asylmissbrauch“, u.a. vor einem überwiegend von Sinti und Roma bewohnten Häuserblock in Duisburg-Bergheim, an dem es in der Vergangenheit durch Anwohner_innen-Proteste immer wieder zu rassistischen und antiziganistischen Drohungen kam. Dem gilt es sich entschlossen entgegenzustellen!
Mehr zu der antirassistischen Demo in Duisburg hier.

Wir alle wissen: Rassismus tötet. Werden wir endlich aktiv gegen Rassismus und rechten Terror.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: