Die feministische Demo, die unter dem Motto „Unser Feminismus ist antirassistisch“ am 12.3.16 in Köln stattfand, war kraftvoll, bunt und groß. Sie positionierte sich klar gegen die Instrumentalisierung sexualisierter Gewalt durch Rassist*innen, für die Stärkung der Rechte von Frauen* und gegen patriarchale Strukturen. Es gab verschiedene Blöcke, darunter ein starker Block kurdischer Frauen*. Die Polizei verhielt sich während der gesamten Demo aggressiv und lief völlig unnötigerweise im Spalier neben der Demo her. Ganz massiv hatten sie es auf den antiautoritären Block abgesehen, wo sie sie Demoteilnehmer*innen durch ein enges zweireihiges Spalier während fast der gesamten Demo bedrängten. Sie hatten es anscheinend darauf abgesehen, die Situation eskalieren zu lassen, was dann auch am Ende der Demo, kurz vor dem Heumarkt, geschah. Diese Taktik der Polizei wird immer wieder angewendet und hat zum Ziel die Demo in „gute“ und „böse“ Teilnehmer*innen zu spalten. Diese Spaltung ist politisch gewollt vor allem dann, wenn Antiautoritäre, Feminist*innen, Kurd*innen und Antifaschist*innen gemeinsam kämpfen. Die Kölner Polizei hat mal wieder gezeigt, was sie drauf hat – doch wir lassen uns nicht spalten!
„Unser Feminismus ist antirassistisch“
von
Schlagwörter: