Veranstaltung
Am 29.5.1993 wurden fünf Menschen türkischer Herkunft in Solingen durch einen faschistischen Brandanschlag getötet. 20 Jahre nach dem mörderischen Brandanschlag, gilt es der Opfer zu gedenken. In dem Vortrag soll es aber auch um die politischen Hintergründe der Tat und um die gesellschaftliche Stimmung gehen.
Die Stimmung rund um die faktische Abschaffung des Grundrechts auf Asyl war geprägt durch einen repressiven Umgang mit Flüchtlingen, eine rassistische Sprache seitens der Bundesregierung, eine reißerische Hetze der Medien und eine Verharmlosung rechter Gewalt. Dies und die indirekte und direkte Unterstützung des Verfassungsschutzes gaben den Tätern den Rückhalt für ihre menschenverachtenden Taten.
Die Zeit der brennenden Häuser und rassistischen Hetze zwischen 1989 und 1993 war aber keineswegs eine „bleierne Zeit“, in der sich kein Protest regte, denn die Flüchtlinge und eine stärker werdende Antifa Bewegung wehrte sich gegen Rassismus, Pogrome und faschistische Übergriffe.
Di 21. Mai, Bonn, 20 Uhr
Kult41 (Kulturförderverein Nordstadt e.V), Hochstadenring 41
Do 9. Mai, Bremen, 20 Uhr
Kulturzentrum Paradox, Bernhardstr. 10-12
Di 14. Mai, Leverkusen, 20 Uhr
Kulturausbesserungswerk (KAW), Kolberger Straße 95A
Mi 15. Mai, Siegen, 20 Uhr
Schellack, Alte Poststraße 26
Mi 17.April, Düsseldorf, 20 Uhr
Linkes Zentrum Hinterhof, Corneliusstraße 108
Di 23. April, Mülheim an der Ruhr, 20 Uhr
AZ Mülheim, Auerstr. 51
Mi 24. April, Koblenz, 19 Uhr
Jugendhaus am Moselring (Jam), Moselring 2-4